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im April
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Blausternchen Chionodoxa luciliae und Scilla
sibirica In unserem Garten
gibt es "schon immer" diese zwei Arten von Blausternchen, die in
einigen Garteneckchen schöne Bestände gebildet haben. Die Scilla
haben ein kräftiges Blau mit hohem Cyananteil während die Chionodoxa
ein milderes Blau haben (letztere gibt es auch in Weiß). Beide
vermehren sich gut über Sämlinge.

Scilla sibirica

Scilla unter einer Blutpflaume
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Chionodoxa

sät sich gern in Pflasterfugen

Puschkinia scilloides
ist eine nahe Verwandte mit weißen Blüten mit zarten blauen Adern.
Sie sitzen in dichten Trauben am Stiel.

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Corylopsis pauciflora ist ein kleiner eher breit
wachsender Strauch.
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Ich liebe dieses frische Gelbgrün der Gräser im
April
Oben und unten der fortschreitende Austrieb vom
Japanischen Waldgras, Hakonechloa macra 'Aureola'.
Es ist, wie man sieht, von Beginn an ein sehr dekoratives Gras.
Hakonechloa ist braucht ein wenig Zeit, in die Puschen zu kommen,
aber es ist das bisschen Geduld wert, denn es ist eines der
elegantesten relativ niedrigen Gräser. Im Laufe der Jahre breitet es
sich mit ganz kurzen Ausläufern zu schönen großen Schöpfen aus.
Unten nochmal Hakonechloa macra 'Aureola' zwei
Wochen später gemeinsam mit den geliebten Buschwindröschen.
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Das Waldflattergras (Milium effusum aureum)
treibt sehr früh aus und ist damit ein toller Partner für kleine
Zwiebeln, Primeln, Anemonen. Ich schneide es im Herbst auf ca.
3cm über dem Boden zurück, dann stören im Frühling die lädierten
vorjährigen Blätter nicht das frische Aussehen. Da immer einige
Sämlinge davon auftauchen, kann man es in schattigen Beeten gut
benutzen, um Lücken zu füllen oder dunkle Ecke aufzuhellen. In
der prallen Sonne bleicht es so stark aus dass es unschön wird.
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Von den
Buschwindröschen
(Anemone nemorosa) habe ich vor ca. 20 Jahren eine
Handvoll geschenkt bekommen. Anfangs standen sie zu Füßen eines
Bluthasels, den ich dann aber gerodet habe, was die
Buschwind-röschen auch ziemlich zurückgeworfen hat. Inzwischen haben
sie sich aber wieder erholt und sie bilden kleine Kolonien am
ursprünglichen Platz, auf dem Grasbeet zwischen der Hakonechloa, im
Waldbeet und im Schatten neben unserer hinteren Laube.
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.jpg)
Austrieb des Pfauenradfarns (Adiantum
pedatum) und dazwischen wieder einige Buschwindröschen

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Dieses Buschwindröschen färbt sich auf den Außenseiten leicht
rosa.
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Dies ist der Waldsauerklee. Auch von ihm gibt es eine
rosa Form, von
der ich aber kein Bild zur Hand habe.
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Einige Tage später beginnt der
obige
Pfauenradfarn seine zarten Wedel zu entfalten.
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Diese Szene existiert so nicht mehr
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Diese Bilder stimmen mich traurig. Sie stammen von 2015 und
diese Szene existiert so nicht mehr. Diese beiden schönen
Sorten der Buschwindröschen hatte ich jeweils im
Minitöpfchen auf dem Kiekeberg erstanden und sie hatten sich
prächtig vermehrt.

Anemone nemorosa 'Robinsoniana'
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Im
April 2016 erschienen an ihrer Stelle kleine braune
Pilzköpfchen, die ich als Anemonenbecherling (Dumontinia tuberosa)
identifizieren konnte. Dieser Pilz dringt in die Rhizome der
Anemonen ein und zerstört sie.

Anemonenbecherling
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Ich habe
den Boden großflächig ausgehoben und im Müll entsorgt. Ein paar
kleine Reste der Rhizome hab ich in Töpfen evakuiert. Meine
einfachen weißen Buschwindröschen stehen zum Glück weit davon
entfernt am anderen Ende des Gartens.

Anemone nemorosa 'Multiplicity'
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Dicentra cucullaria
Erythronium 'Pagoda'
noch mehr zarte April-Schätzchen
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Fritillaria meleagris Die Schachbrettblume,
Fritillaria meleagris
will im Gegensatz zu den meisten Frühlings-Geophyten einen sonnigen
Standort vorzugsweise auf feuchten Wiesen. Sowas kann ich
ihnen nicht bieten, umso mehr bin ich erstaunt, dass sie es auf meinem
sandigen Boden aushalten. Die abgebildete Gruppe ist schon fast 20 Jahre
alt, ich vermute, bei besseren Bedingungen hätten sie sich in der Zeit
schon stärker vermehrt.
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Die Zwerg-Herzblume Dicentra
cucullaria gehört zu den Tränenden Herzen. Sie ist so
zart, dass man nicht gleich darauf kommt, aber wenn man die Blüten
genau betrachtet erkennt man die Ähnlichkeit.
Die elegante Hundszahnlilie
Erythronium 'Pagoda'
verdankt ihren gar nicht
so eleganten Namen der Form
ihrer länglich gebogenen Zwiebeln. Beide stammen aus
Nordamerika und möchten humosen Boden und ein
schattiges/halbschattiges Plätzchen
All die zarten Blüten auf dieser
April-Seite (bis auf die blühenden Gehölze) gehören zu den
Zwiebel- und Knollenpfllanzen (Geophyten). Das bedeutet,
dass sie nur recht kurze Zeit im Garten präsent sind, denn nach dem
Verblühen vergilben die Blätter und die Pflanzen ziehen sich auf
diese Weise unter die Erde zurück, wo sie als Zwiebel/Knolle die
trocknere Sommerzeit besser überdauern können. Pflanzt man
sie zu Stauden wie z.B. Hosta, Farnen oder lagernden
Storchschnabel-Sorten füllen diese später die Lücken. So kann man
eine regelrechte Etagenpflanzung anlegen.
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Nun ist Schluss mit zarter Zurückhaltung,
in der letzten Aprilwoche wird
es knallig bunt.

'Negrita' und 'Springgreen' auf dem Beet neben der Terrasse.
Der Tulpen-Frühling wurde
ja schon ausgiebig besungen und natürlich kann auch ich nicht
widerstehen.
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'Springgreen'

'Blue Diamont'

'Queen of Night'

Tulipa turkistanica, diese hübsche Wildtulpe ist übrigens die früheste
der hier gezeigten Tulpen. Sie öffnet die Blüten nur bei gutem Wetter.
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Neben der Begeisterung für die Tulpen ist uns aber
auch die Enttäuschung bekannt, wenn wir feststellen müssen, dass sie in
den folgenden Jahren immer blühfauler werden. Da gibt es
sicher bessere und schlechtere Sorten. Bekannt ist, dass die
knallroten und gelben Darwinhybriden über Jahrzehnte immer wieder
kommen. Leider entsprechen sie farblich nicht unserem aktuellen
Zeitgeschmack. Bei mir haben sich außerdem die Sorten Negrita',
'Springgreen' und 'Jan Reus' recht gut bewährt. Wichtig ist
viel Futter. Man düngt die Tulpen mit Beginn des Austriebs mit
mineralischem oder Flüssigdünger. (viele Leute schwören auf
Tomatendünger)

'Negrita' gemeinsam mit unverwüstlichen, geerbten Darwinhybrid-Tulpen.

'Gavotte'
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Magnolia x loebneri 'Leonard Messel' am 17. April
2016
Ein halbwegs
ausgewachsener Baum macht in Sachen Blütenfülle natürlich richtig was
her. Weiße und rosa Wolken von Felsenbirnen, Blutpflaumen und
Magnolien sind beeindruckend. Gemeinsam mit den Tulpenblüten ist
das das reinste Farbfeuerwerk. Und wir sind nicht die einzigen die
davon begeistert sind. So ein blühender Baum ist auch ein tolles
Ziel für Bienen und Hummeln auf Nahrungssuche. Das lohnt sich
schlicht mehr als ein paar Primelchen.
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Der April ist natürlich
DER Monat der Gehölzblüte.

Felsenbirne 20. April 2016

Blutpflaume am 14. April 2016
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