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im September
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oben 'Matrona' und 'Herbstfreude'
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Nun wird's höchste Zeit für das Thema Sedum
Zuerst ein Loblied auf die gute alte Fetthennen-Sorte, Sedum
'Herbstfreude'. Wenn es eine Pflanze gibt, die für mich
Karl Foersters Spruch vom "Ordnungshelden" verkörpert, dann ist SIE
es! Ihr halbrundlicher Wuchs mit den flachen Blütenständen ist
ein solider Gegenpart zu benachbarten lockeren, schweifenden oder
vertikalen Formen. Sie sind der Ruhepunkt, das Grundgerüst.
Sie kann im Beet eine ähnliche Rolle spielen wie z.B. ein Buxus.
Aber über die strukturgebende Rolle im Beet hinaus ist sie das ganze
Jahr über schön anzusehen. Ich liebe das Pastellgrün ihrer Knospen,
die ganz sachte ins Rosa übergehen, um dann matt rosa zu blühen und
sich danach immer dunkler zu färben, bis sie im Winter ein dunkles
Braun erreicht haben.
Sedum telephium 'Herbstfreude' mit Sedum 'Redcauli'
Sedum 'Purple Emperor'
In meinen neu angelegten
Vorgarten pflanzte 2004 die dunkelblättrige Sorte Sedum 'Purple
Emperor'. Dort in voller Sonne hat sie sich nun schon 12 Jahre gut
gehalten. Ein oder zwei Jahre später entdeckte ich in ihrer Nähe
Sämlinge! Das gab es vorher nie! Die Winzlinge waren
dunkelblättrig, wurden getopft und später hinten ausgepflanzt.
Daraufhin fanden noch die Sorten 'Redcauli', und 'Matrona'
in meinen Garten. Des weiteren, ein Steckling von einer blassgelb
blühenden Wildart (?). Dies ist der Input in meinen Genpool. Seht
Euch an, wie sich deren Kinderschar entwickelt hat!
Sedum 'Redcauli' (die Rote) und Sämling
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Sedum spectabile, Moms alte Sorte.
Sämling
Sämling
Sämling
Sämling
Sämling
Sämlinge und S. spectabile (hellgrün)
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Sämlings-Parade
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... und weiter geht es mit den Astern
Aster amellus 'Veilchenkönigin' zwischen Sesleria autumnalis im
Vorgarten
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oben und unten Aster ageratoides
'Asran'
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Auf den Fotos links Aster ageratoides
'Asran', die Auslese einer asiatischen
Wildaster. Diesen Neuzugang hatte ich für einen schwierigen Platz
mit Wurzeldruck und wenig Sonne vorgesehen. Sie brauchte 2
Jahre Anlaufzeit aber 2016 überzeugte sie mich sehr mit einer
zwei Monate dauernden Blüte. Wichtig ist zu wissen dass sie
Ausläufer treibt! Und damit nichts für
"ordentliche" Beete ist. Unter meiner hungrigen Gleditsie mag
nur noch weniges gut waschen, daher darf sie sich dort gern
ausbreiten.
Die Glattblattaser,
Aster novi belgii öffnet ab Mitte September
die ersten Blüten.
Aster pyrenaeus 'Lutetia' ist seit den
letzten Julitagen in Blüte
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Aster cordifolius 'Blue Heaven' beginnt auch schon im September,
kurz drauf auch die Rauhblattaster, A. novae angliae
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oben steht Rudbeckia triloba gemeinsam mit der Stauden-Sonnenblume
'Lemmon Queen' auf dem Terrassenbeet.
Das untere Foto zeigt das linke Grenzbeet und dahinter das Rondell.
Hier überall ist Rudbeckia triloba allgegenwärtig. Die
Entscheidung, sie so massiv einzusetzen fällt mir nicht schwer, denn
sie ist ja eine kurzlebige Erscheinung, sprich nach der Blüte wird
sie einfach rausgerissen und was in nächsten Jahr passieren
soll entscheide ich im nächsten Frühling. (dann verpflanze ich
Jungpflanzen an geeignete Stellen.) In anderen Bereichen, zum
Beispiel im Vorgarten, pflanze ich sie aber bewusst gar nicht,
da ich mir dort andere Farbkombinationen ohne das kräftige Gelb
vorstelle.
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Im August hatten wir schon die rotbraun
gezeichnete Rudbeckia hirta Im
September geht es weiter mit Rudbeckia
triloba.
2007 hatte ich mir ein Pflänzchen gekauft, nachdem ich sie im
Bot. Garten kennengelernt hatte. Ein Jahr später fand ich
die Blatt- rosetten von diversen Sämlingen. Es handelt sich um eine Zweijährige
d.h. sie blüht im 2. Jahr und versamt sich dann. Ich besorgte mir
also 2008 eine weitere blühfähige Pflanze und seitdem ist sie dauerhaft in meinem Garten zuhause und blüht nun jedes
Jahr.
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... ach da ist sie ja schon wieder ... Aber hier geht es um die
Silberkerze im Hintergrund, Cimicifuga ramosa
bzw. mit neuem Namen:
Actaea ramosa
vor lauter Rudbeckien sieht man es nicht, aber hier handelt es sich
um eine imposante Staude mit einem dichten etwa hüfthohen Laubbusch
und etwa 1,80m hohen Blütenkerzen. Und sie duften !!!! Der Duft
lockt Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Die Art Cimicifuga racemosa
soll angeblich stinken!
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Die beiden unteren Fotos zeigen eine der rotblättrigen
Züchtungen der Silberkerze. C. simplex 'Brunette'
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Achnatherum calamagrostis und Miscanthus 'Morninglight auf dem
Terrassenbeet
Im September wird's aber endlich Zeit für die Gräser
hier nun ein paar meiner liebsten und auch am besten
bewährten Gräser:
Sessleria autumnalis Festuca glauca
Nasella/Stipa tenuissima Hakonechloa
macra 'Aureola'
Miscanthus 'Morning Light' Miscanthus 'Marleparthus
Sporobolus heterolepis Melica uniflora
Achnatherum/Stipa calamagrostis
Calamagrostis acutiflora 'Karl Foerster'
Deschampsia cespitosa Deschampsia flexuosa 'Tatra
Gold'
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Zuletzt noch zwei Vagabunden,
die bei mir kaum winterhart sind, sich
aber durch Selbstaussaat erhalten:
Gaura lindheimerii Auf dem Bild rechts
ein Exemplar, dass sich in die Pflasterfugen vor der Bank gesät hat.
Zwischen den Klinkern scheint sie gut geschützt zu sein, sie kommt dort
seit drei Jahren wieder. In Beeten schafft sie es nicht.
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Verbenea bonariensis
Sie schafft es hier so
gut wie nie über den Winter zu kommen. Aus Samen herangewachsen
kommt sie bei mir auch erst recht spät zur Blüte. Sie ist eine
typische Blackbox-Pflanze, und erscheint von Jahr zu Jahr mal hier
mal da, mal mehr mal weniger.
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