Sandfrauchens Garten

 

  
Ein Garten im Wandel
   
   
         
    
  
 
     
 

  
Links die riesige Douglasie, rechts die Weymouthskiefer 
  

 
 

2002 - Goodbye Douglasie!  

 
 

Nachdem mein Opa verstorben war pflanzten meine Eltern zur optischen Abgrenzung vor Ihrem Gemüsegarten  im hinteren Drittel des Gartens mehrere Nadelbäume an. Der größte war eine Douglasie.
Das war 1977.
25 Jahre später hatte sie sich zu einem Riesen entwickelt neben dem unsere heute noch existierende Weymouthskiefer schmächtig erscheint.
 

 

Die Douglasie dominierte das ganze Grundstück  unter ihr wuchs nichts   und sie beschattete das ganze Grundstück einschließlich Haus.   Dieses große dunkelgrüne Volumen empfand ich immer als bedrückend.

2002 fiel der Entschluss sie fällen zu lassen

 

 

Der Stubben war ein Monster, GG brauchte mehrere Tage, um ihn freizugraben und herauszuwuchten
 

 
     
         
 

Mein GG möchte auch gärtnern

Was lag also näher, als dass GG   den Bereich bekommt, der nun frei geworden war, einschließlich der Fläche bis zur linken Grenze. 

Nachdem wir den riesigen Stubben mit Flaschenzug und Hebelkraft aus dem Loch gewuchtet hatten, wurde der ausgelaugte Boden mit viel Kompost verbessert. Es war GGs Idee, dort ein zweites Rondell anzulegen.
Zu seiner Bepflanzung gehören u.a. die Felsenbirne und zwei Ilex. 
Hinter dem Rondell pflasterte er den runden Weg mit Klinkern und pflanzte eine halbrunde Buchshecke an.

 


Dies ist der selbe Bereich wie auf dem oberen Bild.  GG's Rondell im Mai 2005
 

 
 

2007 Ergänzung des Rondells

 
 

Mit der Zeit stellte sich heraus, dass GG nicht die Zeit und nicht den Kopf frei hatte, um sich ernsthaft um sein Stück Garten zu kümmern. 
2007 übernahm ich dessen Pflege.
 
Ich hatte das Gefühl, dass der ca. 3m liefe Bereich links neben dem Rondell zu unruhig bzw. zu wenig strukturiert war.  Bisher verlief dort nur ein Pfad aus Trittsteinplatten.
Ich ersetzte ihn durch einen gepflasterten und mit Flaschen befestigten halbkreisförmigen Weg.
Der Mittelpunkt dieses Weges ist der selbe wie der des Rondells. Die Fläche zwischen Rondell und Grenze wurde damit in zwei Bereiche geteilt. Die Breite des Grundstücks ist so weit wie möglich ausgenutzt, an der schmalsten Stelle ist das Beet an der Grenze kaum 1m tief.   

Die beiden winterlichen Fotos, von oben aufgenommen, zeigen den Unterschied vor und nach der Umgestaltung:
Der äußere Rundweg wird als Teil des Rondells wahrgenommen, auch wenn er nur halbrund ist.
Auf dem oberen Bild wird die Aufmerksamkeit aufs Rondell gezogen und der Bereich links davon als Hinterland kaum wahrgenommen. 
Auf dem unteren Fotos wird der gesamte kreisförmige Bereich als Einheit gesehen und die Breite des Grundstücks wird dadurch betont. Die Fläche links erscheint nicht mehr passiv.

 


Vergleich: der Bereich links vom Rondell wirkt passiv wie Niemandsland


Vergleich: Die Erweiterung der Kreisform hebt den linken Bereich aus der Passivität und betont die Breite des Gartens.
 

 
 

   
Die Fläche ist auf dem Rasen abgesteckt,                                mal wieder ein bisschen Landgewinnung
  

 
 

Zusätzlich erweiterte ich 2007 den neuen halbrunden Beetstreifen um ein weiteres Stück.
Auf der Rückseite des Rondells zieht sich der Bogen nun bis zu Mitte des Gartens. 
  

 

Linkes Foto, die geplante Fläche ist auf dem Rasen abgesteckt.
Rechtes Foto, die zusätzliche Beetfläche ist mit Kompost verbessert und zum Bepflanzen vorbereitet.
   

 

Der Klinkerweg und die Buchshecke die GG ursprünglich angelegt hatte wurden ergänzt und eine vierte Buchskugel sorgte für mehr Ausgewogenheit auf dem asymmetrisch bepflanzten Rondell.
 

 
 



Zwei Fotos vom März 2011 und  September 2012. Im Sommer verschwinden die harten Konturen hinter der Vegetation


  

 
 
 
 


2021 - Leider gibt es auch unfreiwillige Veränderungen

 
 

Goodbye Buchsbaum :-(  hier sozusagen ein Abschiedsbild 

 
 

Dass der Buchsbaum-Zünsler uns erreicht hat, hat an vielen Stellen im Garten seine Lücken hinterlassen.
 
Aber hier, bei der Hecke des Rondells finde  ich  den  Verlust am traurigsten.
Sie war in diesem Kontext ein wichtiges den Garten gliederndes Element. 
Sooo schade !!!

 

 


 

 

Neben dieser Hecke waren weitere  30 Buchskugeln betroffen, über den ganzen Garten verteilt. 
Ich habe beschlossen, nicht gegen Windmühlen zu Kämpfen.
Denn - selbst wenn es mir gelänge, jede Raupe abzusammeln oder sie alle zu vergiften (Konjunktiv!!!), die Falter würden immer wieder kommen.
Also hab ich alle Buchse gekappt, geschreddert und entsorgt.
 

 
 


Hier liegt die Hecke

 
 

   
  

 
 

Meine erste Überlegung war, ob ich eine neue Hecke pflanze.  Zum Beispiel aus Lonicera nitida, oder Ilex crenata, oder Zwergtaxus.
Ich hab beschlossen den Bereich bis zum nächsten Jahr so offen wie er  nun ist  auf mich wirken zu lassen.
Nix überstürzen.

 

Klar war aber, dass es nun auf der Außenseite des Ziegelweges eine zweite Flaschenkante geben muss.
GG hat mich damit überrascht, dass er mir leere Weinflaschen bestellt hat. So konnte ich gleich loslegen.
Von den Pflasterklinkern hatten wir auch noch einige in Reserve, damit konnte ich den Weg verbreitern.

 

Das Foto unten zeigt das neue Gesicht des Rondells. Ziemlich gewöhnungsbedürftig. Aber es ist November.  Im nächsten Jahr werden hier diverse Fetthennen Spornblumen und Astern wachsen. Das sieht dann schon anders aus.
(übrigens rechts, neben dem Gitter der Laube, stand auch noch ein fetter Buchs. daher ist es dort so durchsichtig.)

 
 


 

 
 


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