Sandfrauchens Garten

 

  
Ein Garten im Wandel
   
   
         
   
         
     
 


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Ab 1977
übernehmen meine Eltern Opas Gartenrevier

 
   

So wie auf diesem Bild aus meinen Kindertagen sah der Garten bis in die Sechziger aus. Er war ausschließlich Nutzgarten. Beiderseits Obstbäume und Gemüsebeete. In der Mitte der schnurgerade Weg mit Wäsche-pfählen.  An der Rechten Grenze, Hühnerstall und Schuppen
In den Sechzigern pflanzte Opa Fichten an die Grenzen, weil er die Nachbarn nicht sehen wollte

 

Mein Opa starb 1976.
Meine Oma interessierte sich nicht für den Garten. Also hatten meine Eltern nun den ganzen Garten zur Verfügung.
So viel Gemüseland wollten meine Eltern nicht bewirtschaften.
Blumenbeete gab es nur unter dem Kirschbaum am Hofplatz.
Was macht man also? Vielleicht einfach erst einmal Rasen?

 
 
 
 
 

So kam es, Opas "Gemüseland" wurde nach seinem Tod zunächst einmal in eine Rasenfläche  verwandelt.  
Der Mittelweg wurde entfernt, aber die Wäschepfähle zeugen noch von seinem Verlauf.

 

Foto oben von 1977,  der Blick vom Balkon - rechts ist der alte Hühnerstall zu sehen, davor zwei Birnbäume, ganz vorn zwei Kirschbäume.
Das Gemüseland meiner Eltern im hinteren Drittel blieb bis 1996 bestehen.

 

 Zur optischen Abgrenzung pflanzten sie eine Douglasie, eine Weymouthskiefer und eine Lärche quer vor den Nutzgarten. Opas Fichten entlang der Grenzen blieben stehen.
 

 
 


  

 
 

Das Foto von 1990 zeigt die selbe Perspektive wie oben. Die Douglasie , die auf dem oberen Bild kaum zu erkennen ist ist ein großer Baum geworden.
An der rechten Grenze eine von drei großen Weymouthskiefern, auf dem Rasen ein Urwelt-Mammutbaum und eine junge Blutpflaume.
 

 

Vor den Fichten legte meine Mutter Blumenbeete an. Der Beginn eines Ziergartens.
Hinter der Douglasie ist Rasen zu erkennen, d.h. meine Eltern haben ihr Gemüseland stark reduziert. Rechts sieht man das von meinem Vater neu gebaute Gartenhaus, davor eine Pergola mit Knöterich.

 

 Irgendwann zwischen 1978 und 1985 haben meine Eltern auf dem Rasen das Hügelbeet angelegt.
Damals kamen Steingärten in Mode. Kein Alpinum in eigentlichen Sinne, sondern ein leichter Hügel abgestützt mit Feldsteinen, (transportiert von der Eiszeit) wie sie im norddeutschen Flachland vorkommen.

 
         

1997 im Revier der Eltern fallen die Fichten


Foto vom Winter 1998/99  die grüne Linie ist die Grenze
  

Im Herbst 1997 entschlossen sich meine Eltern alle Fichten und Kiefern an der linken Grundstücksseite fällen zu lassen.
Im Frühjahr 1998 rodeten sie alle Stubben bis auf den der linken großen Weymouthskiefer, der so schwer war, dass sie es nicht schafften, ihn aus dem Loch zu wuchten.
 

Im Sommer 1998 starb mein Vater Meine Mom bepflanzte den gesamten Bereich entlang der linken Grenze (grüne Linie)  neu mit diversen Gehölzen und Stauden.
Die meisten der damals gesetzten Sträucher sind bis heute erhalten.
Das Foto vom Winter 1998/99 zeigt links den neu bepflanzten Bereich.
 

  

 


1977 Umgestaltung des Vorgartens

     

  

1977,  ein Jahr nach Opas Tod wurde der Vorgarten von meinen Eltern neu angelegt.

Ich erinnere, dass dort vorher einige sehr hohe Kiefern und andere Nadelbäume entlang der rechten Grenze standen und zwei riesige Lebensbäume direkt vor dem Haus.
 

Meine Mom hat ein Gartennotizbuch geführt. Danach haben meine Eltern den Vorgarten komplett leergemacht,  12 aufgelistete Gehölze gerodet und ihn statt dessen ganz neu gestaltet.
Sie zählt 23 neue Gehölze auf, die im neuen Vorgarten gepflanzt wurden.   Mom schreibt in  folgenden Jahren immer wieder von Umpflanzungen vieler einzeln aufgelisteter Gehölze.  Leider schreibt sie nicht, ob im Vor-
  

oder Hintergarten, und welches Exemplar sie von wo nach wo verpflanzt hat.
Sie hat nicht bedacht, dass der Zusammenhang fehlt, und so sind ihre akribischen Aufzeichnungen leider nicht mehr nachvollziehbar.
So kann ich nur feststellen, dass sie sehr umpflanzfreudig war und Veränderungen im Garten immer sehr offen gegenüber gestanden hat.
  

 


  

 
 

1978 der frisch angelegte Vorgarten. 
Zu der Zeit war ich Anfang zwanzig und habe ich nicht im Elternhaus gelebt. Ich habe die Umgestaltung daher nicht direkt miterlebt.
Für meine Mom muss das ein tolles Projekt gewesen sein.

 

Moms ganzer Stolz war das Hügel-beet, das wie eine Insel im Rasen lag.  Sie hat es gemäß de Zeitgeschmack der 70ger im Stil eines Steingartens angelegt. In der Mitte des Hügelbeetes steht eine kleine Scheinzypresse, dass die einmal ein Riese wird, hat Mom sicher nicht geahnt

 

Vor dem Haus erkennt man eine Reihe von Rhododendren, sie stehen heute noch dort. Die Konifere rechts vorm Haus ist irgendwann umgezogen. 
An der linken Grenze sieht man eine Kiefer und eine Lärche.  Beide wurden Ende der 80iger gefällt weil sie zu groß wurden.

 
             

Herbst 2003, inzwischen ist der Vorgarten 26 Jahre alt.

     
   
 

Im Frühjahr 2004 gibt Mom mir die Chance, ihn umzugestalten.

 
             
 

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